KFZ-Beiträge niedriger mit BlackBox ? – der gläserne Bürger wartet …
Da haben sich die Versicherer ja wieder was nettes ausgedacht.
Insofern man in seinem Fahrzeug eine Blackbox installiert hat, die natürlich das komplette Fahrverhalten aufzeichnet und logisacherweise auch die Geo-Daten, dann kann man Beiträge sparen.
Vorausgesetzt, man fährt vorschriftsmäßig.
Gut, jetzt mögen einige begeistert sein, weil sie eben immer nach Vorschrift fahren und somit paar Euro weniger berappen müssen.
Doch man sollte das konsequenterweise auch mal zu Ende denken, denn sooo schön wie es klingt, ist es auf den ersten Blick nicht.
Erstens wird jede Fahrzeugbewegung, jedes aktive Tun im Fahrzeug minutiös protokolliert. Zweitens wird das Fahrzeug damit sofort identifizierbar, weil man naturgemäß die Geo-Daten mittracken muss.
Dies führt dann dazu, dass ich mit Hilfe dieser Daten wunderbare Bewegungsprofile des Fahrzeugs erzeugen lassen, und damit auch Bewegungsprofile des Fahrzeughalters.
Dazu kommt mal eben noch, dass bei groben Abweichungen von den angegebenen Kilomtern jede noch so kleine Abweichung automatisch Strafzahlungen nach sich führen wird.
Selbst wenn der Versicherer die Daten selbst nicht so benutzen sollte, es steht ihm immer noch frei, diese weiter zu verkaufen.
Nun hat sich die Politik davon überzeugen lassen, dass MAUT-Daten definitiv nicht verwendet werden dürfen, da kommen die Versicherer durch die Hintertür und wollen dies unter dem Deckmantel der Ersparnis einführen.
Ganz schlicht: Nein, danke !