Politik

Es wäre so einfach gewesen …

Letzten Donnerstag fand wieder einmal eine Mumble-Sitzung des Bundesvorstandes statt. Das diese im unmittelbaren Schatten der Entscheidung zum aBPT in Halle stehen würde, dürfte jedem der Teilnehmer klar gewesen sein. Dem Bundesvorstand. Den Mumble-Teilnehmern. Allen.

Und so war es auch nicht wirklich verwunderlich,  dass sich neben den anwesenden Mitgliedern des Bundesvorstandes auch 196 Zuhörer einfanden.

Und es wäre so einfach gewesen …. 

Einfach für dem kommissarischen Bundesvorstand:
Transparenz herstellen, wie diese Entscheidung zustande kam.
Von Anfang an darauf verweisen, dass ein federführendes Mitglied des Bundesvorstandes nicht anwesend ist, um Fragen in diese Richtung zu beantworten.
Am Anfang den Vorschlag machen, dass all diese Fragen aufgenommen und spätestens zur nächsten planmäßigen Vorstandssitzung beantwortet werden.
Und nicht durch ausweichende Antworten den Eindruck erwecken, dass all dies genau so “geplant” gewesen wäre.

Einfach für die 196 anwesenden Zuhörer/Fragesteller:
Nicht bereits bei den ersten Fragen den Eindruck erwecken, dass man dem Bundesvorstand “Unredlichkeit” unterstellt.
Auch mal akzeptieren, dass ein Mitglied des Bundesvorstandes nicht anwesend sein kann.
Selbst den konstruktiven Vorschlag machen, all diese Fragen zu sammeln und dann beim nächsten planmäßigen Termin beantwortet zu bekommen.

Einfach kann jeder … ?

Beides wurde versucht von beiden versucht, kurzzeitig. Entwickelte sich jedoch schon kurz nach Beginn der Fragerunde zu einem “Der BuVo versteht uns nicht” und “Die Mitglieder verstehen uns nicht”.  Schade, weil einfach völlig unnötig. Klar, einfach kann jeder. Doch warum genau tun wir nicht genau das?

Wie gesagt, es hätte so einfach sein können…

Aktuell scheinen der kommisarische Bundesvorstand und Mitglieder, gerade im Bezug auf den aBPT in Halle, auf finanzielle Entscheidungen des kommissarischen BuVo und auf Kompetenzen  eine andere Sprache zu sprechen.
Nein, das ist kein Vorwurf an einen der Protagonisten.
Es ist eine Zustandsbeschreibung. Ein Zustand, der die Partei lähmt, der Kommunikation auf Augenhöhe fast unmöglich macht. Der von gegenseitigem Misstrauen geprägt ist.

Machen wir es uns doch wieder einfacher …

Es wäre schön, wenn sich Bundesvorstand und Mitglieder wieder mit Respekt und Achtung begegnen. Vor der Arbeit des Anderen.
Und anfangen wieder konstruktiv miteinander zu arbeiten.
Auf Augenhöhe. Transparent. Mit Kritikkompetenz .

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